Im Rahmen der Ausstellung «Hie syg’s nid verbote, Töifer z’sy» organisiert die Stiftung Täufererbe einen besonderen Tag: Am Samstag, 21. Juni können Geschichtsinteressierte und Neugierige von 14.00 bis 17.00 Uhr die Fülle an Dokumente entdecken, die im Archiv der Schweizer Mennoniten in der Kapelle auf dem Jeanguisboden aufbewahrten werden.
Zu sehen sind in Leder gebundene Gesangbücher, Bibeln aus dem 16. Jahrhundert, Mandate zur die Vertreibung von Täufern, Akten über die Auseinandersetzungen mit den Reformierten, Briefe über den Bruch mit den Amischen und vieles mehr. Parallel dazu kann die Ausstellung besucht werden, welche die Stiftung Täufererbe zum 500-jährigen Bestehen der Täuferbewegung konzipiert hat.
Ab 20 Uhr steht der Chorgesang im Zentrum, mit einem Konzert des ökumenischen Chors von Tramelan, der von Liliane Gerber geleitet wird. Der Chor, der aus mennonitischen, reformierten und katholischen Sänger:innen besteht, wird Lieder für den Frieden in mehreren Sprachen vortragen. Bei einigen Liedern wird auch das Publikum die Gelegenheit haben, mitzusingen. (Stiftung Täufererbe/SR)