Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Täuferbewegung finden verschiedene Ausstellungen zur Geschichte der Bewegung statt: unter anderem in Lörrach, in Zürich in auf dem Jeanguisboden.

Umbrüche – Bauernkrieg & Täuferbewegung
Bereits am 25. Januar startete ist die Ausstellung «Umbrüche – Bauernkrieg & Täuferbewegung» im Dreiländermuseum in Lörrach. Mit dem Blick auf den Bauernkrieg am Oberrhein und das entstehende Täufertum in der Dreiländerregion vor 500 Jahren will die große Sonderausstellung im Dreiländermuseum für die Besonderheiten von Umbruchzeiten sensibilisieren. Daran mitgearbeitet haben neben dem Museumsteam unter anderem der Schweizerische Verein für Täufergeschichte. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Sie dauert bis am 25. Mai.

Verfolgt, vertrieben, vergessen – 500 Jahre Täufertum im Kanton Zürich
Am 14. März wird in der Zentralbibliothek Zürich die Ausstellung «Verfolgt, vertrieben, vergessen – 500 Jahre Täufertum im Kanton Zürich» eröffnet. Sie zeigt die wenig bekannte, aber bewegte Geschichte des Täufertums im Kanton Zürich anhand von Dokumenten aus dem eigenen Bestand und aus anderen Institutionen. Die Ausstellung dauert bis am 14. Juni und wartet auch mit einem Rahmenprogramm auf.

Hie syg’s nid verbote, Töifer z’sy
Am 10. Mai schliesslich startet die Ausstellung «Hie syg’s nid verbote, Töifer z’sy». Sie findet in der Kapelle Jeanguisboden statt und widmet sich den Täuferinnen und Täufern im Jura. Im Zentrum steht der Alltag dieser Menschen in Verbindung mit ihrem Glauben. Handwerk und Kunst geben dabei einen spannenden Einblick. Die Ausstellung, die von der Stiftung Täufererbe organisiert wird, dauert bis am 2. November. Ein Rahmenprogramm ist in Vorbereitung. (SR)