Am 29. Mai findet in Zürich ein öffentlicher Begegnungstag statt, der Menschen aus aller Welt zusammenbringt. Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Workshops, Konzerten und Ausstellungen bietet der Tag für jede und jeden etwas. Hier sind einige praktische Tipps, um den Tag voll und ganz zu geniessen.
Die Täuferbewegung feiert 2025 ihr 500-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass lädt die Mennonitische Weltkonferenz am 29. Mai zu einem öffentlichen Begegnungstag nach Zürich ein. Unter dem Motto «Mut zur Liebe» stehen die Geschichte der Bewegung, ihr Erbe und die Frage, wie Kirchen heute gemeinsam für Versöhnung einstehen können, im Mittelpunkt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Anreisen und übernachten
Da die Parkgebühren in Zürich hoch sind, empfiehlt es sich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Wer bereits vor dem 29. Mai ankommt, kann über taeufer-willkommen.ch ein Gästezimmer bei einer Familie in der Region buchen oder in einem der zahlreichen Hotels übernachten, welche die Stadt zu bieten hat.
Tagesprogramm individuell gestalten
Der Begegnungstag bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Workshops, Konzerten, Ausstellungen, einer Podiumsdiskussion und mehr. Das detaillierte Programm ist unter www.anabaptism500.ch/program-schedule zu finden. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich aus den zahlreichen Aktivitäten ihr persönliches Tagesprogramm zusammenzustellen. Wer einen möglichst entspannten Tag erleben will, tut dies bereits im Voraus und hat sein individuelles Programm immer griffbereit.
Aufkleber und Programm mit Stadtplan abholen
Der Tag ist ein Begegnungstag. Wie erkennt man aber die Teilnehmenden? Wie lassen sich neue Bekanntschaften schließen? Dafür empfiehlt es sich, gleich zu Beginn bei einem der Informationsstände am Hauptbahnhof Zürich oder beim Grossmünster vorbeizuschauen. Alle erhalten dort einen Aufkleber, mit dem sie sich als Teilnehmerin oder Teilnehmer des Tages erkennbar machen können. Die Informationsstände halten zudem ein gedrucktes Programm mit Stadtplan bereit. Einen eigentlichen Check-in für den Anlass gibt es übrigens nicht.
Ab 11.00 Uhr geht’s los
Die ersten Aktivitäten starten um 11.00 Uhr. Das Organisationskomitee empfiehlt daher, spätestens um 10.30 Uhr in Zürich einzutreffen. Alle, die vor der ersten Veranstaltung im MWK-Café noch einen Kaffee geniessen möchte, sind besser schon um 10.00 Uhr vor Ort. Der Tag beginnt ohne gemeinsame Eröffnung. Alle Teilnehmenden können direkt in die erste Veranstaltung gehen, die sie sich ausgesucht haben. Die Teilnehmerzahl ist bei vielen Aktivitäten begrenzt, daher empfiehlt es sich, jeweils pünktlich zu sein. Der Tag endet mit dem Abschlussgottesdienst im Grossmünster. Dieser wird auch live in die Predigerkirche übertragen, wo er auf Deutsch übersetzt wird.
Verpflegung: Von Picknick bis Glace
Alle Teilnehmenden sind für ihre Verpflegung selbst verantwortlich. Sie können ein Picknick von zu Hause mitbringen oder sich ein solches in einem der Supermärkte am Hauptbahnhof Zürich kaufen. In der Zürcher Innenstadt gibt es zudem zahlreiche Cafés und Restaurants, die geöffnet haben, auch wenn der 29. Mai ein Feiertag. Schliesslich bietet die MWK verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten an: Im MWK-Café in der Helferei gibt es Kaffee, Tee und kalte Getränke, und man darf dort auch sein Picknick geniessen. Auf dem Zwingliplatz neben dem Grossmünster werden in einem Festzelt zwei Pastagerichte angeboten, und im Innenhof der Predigerkirche serviert ein Foodtruck Grillwürste und Kartoffelsalat. Dort spendiert die Reformierte Kirche Zürich den Teilnehmenden zudem kostenlos eine Glace.
Auskünfte und grüne T-Shirts
Weitere praktische Informationen zum Tag gibt es unter www.anabaptism500.ch/good-to-know Wer während dem Tag in Zürich eine Frage hat oder Hilfe braucht, kann sich auch an einen der beiden Infostände im Zürcher Hauptbahnhof und beim Grossmünster begeben. Dort sind Personen im Einsatz, die gerne weiterhelfen. Das gilt auch für die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die in der ganzen Innenstadt an allen Veranstaltungslokalen im Einsatz sind. Man erkennt sie von weitem an ihren grünen T-Shirts.
Text:
Simon Rindlisbacher